1903
Nach dem negativen Bescheid aus 1895 über den Hafen Alsum entschließt
sich Thyssen in Schwelgern einen neuen Hafen zu bauen. Baubeginn ist der 8. Dezember. |
1904
Das preußische Emschergenossenschaftsgesetz regelt die Aufgaben und wer Mitglied
in der Genossenschaft wird. |
1905
Der Hafen in Schwelgern nimmt den Betrieb auf.
Die Sozietätsschule wird am 16. Mai in eine kommunale
Schule
umgewandelt. |
1906
Es beginnen die ersten Arbeiten zur Begradigung, Vertiefung
und Eindeichung der Emscher. Dabei wird der
alte Emscherlauf von 109 km auf 81 km verkürzt.
Der Hafen Alsum erreicht mit 1,75 Mill. t Umschlag seine Höchstleistung. |
1910
Die Emschermündung wird von Alsum nach Walsum verlegt. Der frühere Flusslauf
bleibt als „Alte Emscher“ erhalten und wird weiter für Abwasser genutzt. Der
neue
Flusslauf
wird
als
„Kleine
Emscher“ bezeichnet.
Die Gemeinde Hamborn beschließt ein eigenes Straßenbahnnetz zu bauen. |
1911
Die Gemeinde Hamborn erhält am 1. April das Stadtrecht und wird zugleich
Großstadt (mehr als 100000 Einwohner).
August Thyssen wird am 12. April Ehrenbürger der Stadt Hamborn.
Am 26. Oktober wird die Kiebitzmühle an die »Gewerkschaft Deutscher
Kaiser« verkauft.
Die Matenastraße wird mit dem Matenatunnel (Länge ca. 400 m) überbaut.
Daraufhin wird Alsum an das Hamborner Straßenbahnnetz mit angebunden. |