...ein verschütteter Stadtteil im Duisburger Norden

Alsum – die letzten Jahre

1961 
In der katholischen Volksschule werden acht Klassen in einem Raum unterrichtet. Der Abschluss-Jahrgang ist lediglich drei Schüler stark.
1963 
Ostern wird der Schulbetrieb in Alsum eingestellt. Die letzten 35 Schüler werden von zwei Schulen in Bruckhausen übernommen.
1964 
Es wohnen noch 23 Familien in Alsum.
1965 
Die letzten Einwohner verlassen den Stadtteil. Verschüttung des Stadtteils (heute der »Alsumer Berg«) und Umwandlung in eine Industriefläche.

und ab 1965
erhalten die August Thyssen-Hütte (heute: Thyssen-Krupp Stahl) und andere Industrien hier Platz sich auszubreiten.
Es gibt heute noch einige Durchfahrtsstraßen und den Matenatunnel, die Pumpwerke sind geblieben, das Klärwerk »Alte Emscher« ging 1988 in Betrieb.
Das Heizkraftwerk Hamborn ist gebaut worden.
Nur wenige Wohnhäuser blieben im Randbereich erhalten. Der Schwelgernpark wird zu einem Freizeitpark umgestaltet. Seit Herbst 2003 wird der Alsumer Berg »renoviert«. Der Planzenbewuchs wird ausgedünnt, er bekommt eine neue »Haut« und der Zugang nach oben ist geteert worden.